News 02/25 –

Tailwind 4.0 // Deno 2.1 // Flutter 3.27 // Dart 3.6 // Congress 38C3

08.01.2025

// Podcast
// News 02/25

Shownotes

Hier geht es zu unserer Hörer:innen-Umfrage 2024. Danke für eure Unterstützung, um die programmier.bar noch besser zu machen! Wir freuen uns auf euer Feedback.

In den ersten News des Jahres dreht sich alles um die neuesten Updates! Tailwind will mit dem neuen Major Release 4.0 so einiges anders machen – oder zumindest ermöglichen. Bei Deno 2.1 hingegen scheint sich diesmal alles um die verbesserte Developer Experience zu drehen.

Da es auch News aus dem Bereich Flutter und Dart gibt, haben wir endlich mal wieder Jojo als unseren Chef-Flutter-Korrespondenten im Studio!

Außerdem dürfen wir zum ersten Mal Lisa begrüßen, die uns verraten wird, mit welchen Talks auf dem 38C3 sie so die Zeit zwischen den Jahren verbracht hat.

Nicht vergessen: Ab 100 Teilnehmenden gibt es für das Ausfüllen unserer Hörer:innen-Umfrage etwas zu gewinnen! Macht also gern mit und motiviert eure Fellow-Hörer:innen.

Details zum Gewinnspiel findet ihr unter https://www.programmier.bar/gewinnspiel

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Jan: Hallo und herzlich willkommen zu der ersten programmier.baren News des Jahres zwanzig fünfundzwanzig. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet, genauso wie wir. Wir haben für euch jede Menge frische Themen am Start. Es geht heute Tailwind, es geht Dino, es geht Flatter. Und weil ich das natürlich nicht alles alleine machen kann, hab ich hier Verstärkung im virtuellen Studio. Heute ist mit mir am Start der Garet.
Garrelt: Hallo, hallo.
Jan: Es ist auch mal wieder der Jojo dabei, unser Chief Flatter Korrespondent.
Jojo: Hi, hi.
Jan: Und heute zum ersten Mal Gast im virtuellen Studio, die Lisa. Hallo, Lisa.
Lisa: Hi.
Jan: Lisa, bevor wir nachher über dein Thema sprechen, wer bist Du und was machst Du sonst so bei Lotum, wenn Du nicht grade im Studio hängst?
Lisa: Ja. Ich bin eine neue Entwicklerin bei Lotum. Ich arbeite seit September da an dem Spiel Quizplanet. Und ich hab ganz klassisch Informatik studiert und hab vorher 'n bisschen in der Forschung und auch sonst ein bisschen als Softwareentwicklerin gearbeitet. Und ansonsten geh ich gerne wandern.
Jan: Cool. Cool. Wandern ist ja auch was, wo man viele Podcasts dabei hören kann wahrscheinlich.
Lisa: Ja, genau. Vor allem beim Spazierengehen sogar eher.
Garrelt: Aber machst Du das denn noch? Da bist Du bestimmt zu zweit unterwegs meistens.
Lisa: Tatsächlich spazierengehen geh ich meistens alleine und wandern dann mit Gesellschaft.
Garrelt: Weiß. Auch
Jan: geil. So in Gesellschaft wandern gehen und trotzdem einfach Podcasts hören. Neues Constellation Kopfhörer auf und einfach so alle anderen weggäuieren. Das ist ja schön. Wie entspannter der Urlaub so.
Garrelt: Aber das ist der Profitipp für Paare zusammen was hören, also zusammen irgendwie dann Podcast oder Hörbuch hören. Es ist so geil. Richtig gut.
Jan: Der andere Profitipp für alle Podcasthörerinnen da draußen ist, an unserer Hörerinnenumfrage teilzunehmen. Wir wollten nämlich von euch wissen, warum hört ihr die programmier.bar? Was versprecht ihr euch davon? Wie gefallen euch die verschiedenen Formate, die wir so haben? Wie lange seid ihr schon dabei? All das würden wir gerne von euch wissen. Es gibt einen Link in den Shownotes und wir freuen uns über superviel Rückmeldung von euch. Und es gibt auch was zu gewinnen. Wenn wir es nämlich schaffen, mehr als hundert Rückmeldungen zu bekommen von euch, was überhaupt gar kein Problem sein sollte bei unseren Downloadzahlen, dann verlosen wir ein programmier.bar Fan Merch Überraschungspaket unter allen Einsendungen. Also es lohnt sich nicht nur mitzumachen, sondern auch allen programmier.bar Hörerinnen, die ihr kennt, ebenfalls Bescheid zu sagen, damit wir möglichst schnell über diese Hürde eben kommen.
Garrelt: Na ja, man will ja auch nicht viel mehr als hundert haben, damit man auch gewinnt, oder? Ah, Du
Jan: meinst, wenn's hundert sind, musst Du aufhören, den Leuten Bescheid zu sagen, damit deine Chancen nicht schlechter werden. Richtig. Das ist natürlich, da da merkt man den erfahrenen Glücksspieler im Jahr. Garten. Sehr. Und was Du das letzte Mal 'n Weg hast, Gerald?
Garrelt: Noch nie.
Jan: Ja, vielleicht solltest Du mal hin.
Garrelt: Ja.
Jan: Gut, aber wir wollen ja nicht nur über Glücksspiel reden, sondern wir wollen auch über Tailwind reden. Garald, was gibt's bei Tailwind Neues?
Garrelt: Bei Tailwind gibt's eine neue Version Neues, und zwar die v vier. Und ich bring euch mal son paar, also meine Highlights von dieser Version mit. Also die ist, glaub ich, noch 'n Bit in der Betaversion, aber man kann sie schon ausprobieren. Und was sie erst mal Und was sie erst mal gemacht haben, ich glaub, das haben sie fast in jedem Release gemacht, ist halt die Performance erhöht von, von den. Und da ist vor allen Dingen die Performancerhöhung, wenn es nicht ein ist, sondern ein, nimmt man das, also ein, 'n, da haben Sie die Performance irgendwie extrem erhöht. Ich glaub, hundert Prozent, wenn es irgendwie keine Changes in CSS gibt, was wahrscheinlich schon recht häufig passiert. Und das find ich schon geil. Also das tut schon sehr gut. Und was Sie noch gemacht haben, Sie haben die Konfiguration geändert. Und zwar hat man vorher vor allen Dingen, was das Theming anging, aber auch generell die Konfiguration alles in Javaskip gemacht. Und das haben sie umgezogen auf CSS. Das heißt, so Sachen wie, was ist meine primäre Farbe, ist jetzt nicht mehr in Javaskip definiert, sondern in CSS. Und was das mit sich bringt, was sehr cool ist, ist, dass man diese Themes auch außer von benutzen kann. Das war, ich hab's nie gemacht, aber es war wohl vorher relativ schwer, dann auf diese Werte zuzugreifen, wenn man nicht die genutzt hat. Und jetzt ist es eben einfach möglich, in 'nem normalen CSS diese Variablen einzubinden, was das Ganze flexibler macht und man eben auch nur Teile wie zum Beispiel das Theming von nutzen kann, ohne dann die ganzen nutzen zu müssen, weil es gibt wohl Leute, die das nicht gern machen oder die das auch doof finden, was Du auch verstehen kann. Es geht halt son bisschen zurück zu, ja, man kann das auch wieder Vanille, 'n bisschen nativ nutzen. Und man muss, man ist nicht so eingeloggt in die ganze Welt. Das find ich ja nice.
Lisa: Dass ich
Jan: mir diesen ganzen Bildprozess jetzt im Prinzip auch schenken kann, wenn ich kein und so was alles haben will, dass ich einfach das so komplett eins zu eins als Blanko CSS einbinde und fertig?
Garrelt: Das ist eine gute Frage. Vermutlich schon hab ich so jetzt explizit in den Notes nichts gelesen. Aber ich würde mal davon ausgehen, dass das geht, dass sie da klug genug sind. Was ihr auch machen, was eine Änderung ist, sie haben viele, sag ich mal, Prozesse, die vorher werden mussten, dann noch andere Packages. Haben Sie, machen Sie jetzt selbst. Ein Beispiel ist, dass Sie so selber machen, also das alles selbst in Lightning, CSS heißt das, glaub ich, reinschicken. Also so Changes, die zum Beispiel so für verschiedene Browser und so. Das muss man jetzt nicht alles noch selber einbinden, sondern das macht jetzt auch. Sie sagen jetzt, man bräuchte neben Tablet keine anderen mehr. Man könnte nur Tablet einbinden und ist gut to go mit allen möglichen Dingen. Zumindest war das so der Claim. Ja. Und ansonsten gibt's noch viele kleine Änderungen. Sie nutzen mehr von den neuen nativen CSS Features. Zum Beispiel gibt es so ein Layer Feature, wo Du bestimmen kannst, welche Rules Vorrang haben. Also da kann man sone Reihenfolge definieren. Das hatte vorher wohl schon, aber selbst implementiert, das nutzen die jetzt nativ. Das ist auch sehr cool. Das zeigt auch irgendwie, dass auch CSS sich halt entwickelt und da viel neuer, guter, neue gute Features reinkommen und sie da aber auch mitgehen und das nutzen.
Jan: Wie Breaking ist das denn? Also es klingt auf der einen Seite ja eigentlich alles nur nach, na ja, wir machen dasselbe Zeug wie vorher, nur nutzen wir jetzt halt irgendwie mehr native Technologien dafür. Auf der anderen Seite klingt das so nach, oh je, ich muss meine Javascript Konfiguration jetzt wegschmeißen und alles irgendwie in CSS neu und umbauen. Wie wie angenehm oder schmerzhaft wird denn diese Migration?
Garrelt: Na ja, das ist 'n sehr guter Punkt. Da wüsst Du mich auch 'n bisschen aufm falschen Fuß, weil sie das hier irgendwie auch nicht so richtig reinschreiben, ich mein
Jan: Das kann ja 'n besonders gutes oder 'n besonders schlechtes Zeichen sein.
Garrelt: Das ist ja so. Das ganze
Jan: Thema so untern Tisch fallen lassen oder ist es vielleicht auch gar nicht der Rede wert?
Garrelt: Hab ich so irgendwie nix zu gelesen. Also ich räum mal davon, dass die ganze Konfiguration jetzt in CSS passiert, aber ob das optional ist?
Jan: I
Garrelt: don't know. Ich hab's halt auch noch nicht ausprobiert.
Jan: Na ja, vielleicht bekommen wir ja in den nächsten Wochen und Monaten Rückmeldungen von Leuten, die diese Migration hinter sich bringen mussten und die dann schreiben es war alles supereinfach oder oh mein Gott, am besten nie mehr Tailwind anfassen.
Jojo: Aber dadurch, dass es diese grundlegende Veränderung gibt, also sozusagen diese Grundkonferation eben in CSF stattfindet, deswegen gibt es halt, sag mal, auch diese neue Version vier, weil das halt schon eine grundlegende Anpassung ist wie eigentlich sozusagen so.
Jan: Find ich.
Garrelt: Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das 'n Punkt ist, wo Sie 'n Tool mitliefern.
Jan: Mhm.
Garrelt: Weil das stell ich mir nicht, an sich nicht sehr kompliziert vor. Aber ich mein, keine Ahnung. Ich weiß nicht, was man alles in Helben konfigurieren kann. Vielleicht gibt's auch ganz wilde Sachen, die ich nicht kenne.
Jan: Na gut, und das wird ja auch dieses dieses JavaScript Konfigurationsding wird ja nicht komplett entfallen. Es sind ja nur mehr Sachen da raus gewandert ins CSS rein, so wie ich das verstanden hab. Also es gibt ja nach wie vor Sachen, für die man das, glaub ich, braucht.
Jojo: Mhm.
Garrelt: Nee. Ins Sie schreiben,
Jan: Ja, ja. Alle, aber da sind ja keine Bildoptionen und so.
Garrelt: Ach so. Ja, ja, ja, okay, okay, okay.
Jan: Also wenn Du deinen, weiß nicht, deinen Standard Ja, ja. Margin überschreiben willst oder deine Farben und alle Themel Optionen und so was, klar, das kannst Du alles uns jetzt erst machen, aber zu
Garrelt: Tellbund gehört ja
Jan: Ja, ja. Mehr. Ja, absolut. Absolut. Oder Gott sei Dank. Oder je nachdem, wie man das sehen möchte. Ja. Das ist richtig. Cool. Ja, dann danke für das Update. Ähnlich wie Tailwind versucht auch Dino sich natürlich immer weiter so an Standardwebkomponenten anzunähern. Das war ja schon bei der Dino zwei null Release 'n großes Thema, wird jetzt mit Dino zwei eins eigentlich so sehr stringent fortgesetzt. Als ich so die Release Notes gelesen hab, dacht ich mir so, ah, ah, die Überschrift, die man da drüber schreiben könnte, ist eigentlich so bessere Developer Experience. Und alles wird irgendwie son bisschen angenehmer. Also es wird an keiner Stelle jetzt irgendwie das Rad komplett neu erfunden, aber vieles von dem, was schon geht, geht jetzt einfach noch einfacher. So, wir hatten, ich glaub, in den irgendeiner der letzten News am Ende des letzten Jahres über Dino Compile gesprochen, was es dir so ermöglicht, deine dein Dino Projekt in son schippbares Binary zu kompilieren. Da gab's am Anfang noch so Probleme mit externen Assets. Das geht jetzt out of the box ohne irgendwelche Hacky Workarounds, indem man einfach noch mehrere Ordner angeben kann, die halt irgendwie alle mit da reinkompiliert werden sollen für deine Grafiken, Audio, CSS, was auch immer Du irgendwie alles mitnehmen willst oder oder Json Konfiguration. Der Web Assembly Support, der ja auch schon immer Teil von DINOVA ist jetzt krass viel einfacher geworden. Also ich weiß nicht, wer von euch schon mal Web Assembly in irgendeiner JavaScript Brandheim verwendet hat. Da muss man ja erst sone Web Assembly Umgebung laden, dann lädt man da das Web Assembly File rein, dann kann man das ausführen und so weiter. Und unter Dino zwei eins sind Web Assembly Module jetzt einfach ganz normaler Teil des Modul Crafts. Also ich kann einfach sagen, Import, diese Funktionen aus diesem Web Assembly Modul und alles andere kümmert sich Dino dann eben im Hintergrund da die runtime zu laden und das auszuführen. Und es behandelt das wie jeden Teil des Modulographs auch komplett mit type Checking für exportierte Funktionen und so weiter. Das heißt, wenn ich jetzt meine Funktion verwenden will, die aus meinem Web Assembly Modul rauskommt und die entsprechend typisiert ist, dann kann mir halt eben auch Dino im schon sagen, so, ey, das ist hier irgendwie nicht so ganz Propper, was Du hier irgendwie tust und hier verwendest Du falsche Typen oder sonst irgendwas. Also das wird, glaub ich, mega, mega komfortabel in der Nutzung. Außerdem ziehen Sie mit Dino Innet zu NPM Innet gleich, das heißt, wer öfter mal neue kleine Projekte bootsrappt und da Boilerplates von Veed oder Nax oder keine Ahnung was über NPM Innet verwendet, kann das jetzt auch mit Deno Innet eins zu eins genauso tun. Das Tooling rund Dino outdatet, was dir eben hilft, deine Dependencies aktuell zu halten, verwaltet jetzt sowohl die Dependencies, die in deiner Dino JSON als auch in deiner Package JSON drinstehen, wenn man Projekte hat, die eben beides noch verwenden, weil es sone Legacy Migration aus 'nem bestehenden MPM Projekt heraus zum Beispiel ist. Der Taskcändler wird verbessert, komplexere Abhängigkeiten in Bild Steps und so was abbilden zu können. Es gibt bessere Stacktraces im Permission System, was ja so ein großer Vorteil von von Dino war. Das wird jetzt noch freundlicher gemacht für für Anfänger und ein ein superwichtiger Punkt auch und mit der große Aufhänger für dieses Release eigentlich ist, dass es jetzt für Dino LTS Releases eben auch gibt. Das aktuelle Release zwei Punkt eins wird das erste LTS Release. Sie bleiben bei Ihrer, dass Sie jeden Monat im Prinzip einen Miner Release schippen, also zwei Punkt eins, dann im nächsten Monat zwei Punkt zwei, zwei Punkt drei und so weiter. Und das nächste LTS wird dann im April, Mai die Version zwei Punkt sechs eben werden. Und da stolpert vielleicht jetzt der geneigte Zuhörer, die geneigte Zuhörerin schon drüber, weil sie denken, aha, wir machen jetzt ein LTS und dann im April, Mai irgendwie schon wieder das nächste. Das klingt aber nicht so nach irgendwie. Und das ist auch so der Punkt, den ich son bisschen kritisch sehe. Also ich verstehe, dass die nur auf 'nem sehr schnellen Entwicklungszyklus gerade unterwegs ist und sie auch vieles richtig machen und glaube ich auch da in in die richtige Richtung gehen. Aber dieses LTS Promise, wovon sie sich jetzt wahrscheinlich versprechen, son bisschen größere Projekte und enterpriseigere Kunden irgendwie abholen zu können Und das dann halt nur so auf son halbes Jahr zu strecken, das ist meiner Meinung nach son bisschen kurz vorm Ziel doch nicht geschafft, so, ja? Weil die Stabilität, die Du eigentlich ja mit 'nem LTS Release versprechen willst, die ist ja bei anderen Projekten in in Jahren gemessen eigentlich, ja? So node LTS Release kannst Du über mehrere Jahre verwenden, 'n PHP und Symphony LTS Release kannst Du über mehrere Jahre hinweg verwenden und bei Dino ist es jetzt 'n halbes Jahr, wo Du Updates und Patches eben kriegst. Da müssen sie, glaub ich, noch mal
Jojo: Mhm.
Jan: Noch mal drüber nachdenken, ob sie das nicht perspektivisch noch weiter anheben wollen, weil Also jetzt mal ganz ehrlich gesprochen, ja, die wenigsten werden alle halbe Jahre ihre komplette Run time irgendwie updaten können, egal ob LTS oder oder nicht, ja. Ich glaub, 'n Jahreszyklus oder so was wär da wär da realistischer. Ich fand's hingegen ganz schön, dass Sie gesagt haben, die LTS Version ist nicht die zwei Punkt null, sondern die die zwei Punkt eins und dann die zwei Punkt sechs und dann wieder die drei Punkt eins und so weiter. Weil ich's immer schön finde, langen Support zu haben, nicht auf einem Punkt 0 Release, wo dann manchmal noch son bisschen was nicht ganz ausgeschliffen ist, ja? Sondern auf dem direkt danach. Sagen wir, okay, wir haben jetzt hier die die verbliebenen Ecken und Kanten quasi noch begradigt. Das ist der erste Miner Release nach 'nem großen Major Release und den kannst Du derzeit irgendwie lange verwenden. Das wiederum fand ich ganz cool, aber wie gesagt, an der Insgesamt Zeit sollten Sie vielleicht noch mal noch mal drüber nachdenken. Wir haben ja haben ja 'n guten Draht zu Dino. Vielleicht müssen wir Luca dann noch mal anschreiben und sagen, hey, denk denk mal drüber nach.
Jojo: Und es ist so, dass sie jetzt momentan schon sagen, sie möchten eigentlich so kurz, also so eng gestaffelt eigentlich diese Releases machen, weil Du grade sagen, das ist irgendwie zwei eins zwei sechs, das ist dann irgendwie nur 'n halbes Jahr zwischen diesen Versionen.
Jan: Genau. Also sie haben eine Release Roadmap auf der Webseite, wo sie so sagen, wann sie was wie wo releasen und was davon die LTS Versionen sind. Und für dieses Jahr ist es eben monatliche und alle halbe Jahr im Prinzip dann 'n LTS Release. Und auch immer nur ein paar, also es gibt nicht mehrere LTS, die parallel unterstützt werden, sondern wenn der neue rauskommt, musst Du quasi auf den migrieren und dann ist das erst mal. Ja, so ist das. Mhm. Spannend. Jojo, wie macht denn oder oder gibt's gibt's LTS Releases bei Flatter?
Jojo: Also es gibt natürlich dort auch so, dass man dort ein, ich sag mal, Stable Releases hat. Das sind, sag mal, die großen Versionen, die dann irgendwie ausgerollt werden. Also auch grade jetzt eben ist halt eben die drei siebenundzwanzig, ist eigentlich schon so vor drei Wochen rausgekommen. Und das ist natürlich dann auch irgendwie auch vorherige Versionen eben wie dann entsprechend, wenn es wichtige Bugfixes gibt, dann irgendwie solche Backports gibt. Aber ja, das ist eigentlich sozusagen immer der, der dann ungefähr so für Quartal eigentlich gültig ist, aber wo man dann auch sozusagen aus neuer Entwicklungen dann auch Sachen irgendwie bekommen. Also vielleicht einfach noch eine kürzere LTS. Also so was wie LTS gibt es eigentlich nicht, also muss immer, glaub ich, schon viel mehr gucken, was ist eigentlich die Version, die einem passt? Also wir haben jetzt auch schon länger auf diese drei siebenundzwanzig gewartet. Wir waren son bisschen auf der drei neunzehn blockiert, weil eben durch die Umstellung auf Impella doch einige Sachen eben nicht mehr ganz so gepasst haben. Es wär einige optische Glitches hatten einfach bei speziellen in die Kombination von Widgets. Und jetzt endlich sozusagen ein sehr großer Glitch, der irgendwie bei uns aufgetreten ist jetzt mit der drei siebenundzwanzig eben gefixt wurde. Genau, es gibt dort eine flatter Version, irgendwie so paar kleinere Anpassungen. Also sie haben irgendwie paar Updates für so, für die, für die gemacht. Das ist alles nicht irgendwie besonders erwähnenswert, sondern einfach nur son paar Farben angepasst, paar irgendwie irgendwie glatt gezogen. Für gibt es eigentlich dort irgendwie eine große Neuerung für das. Da lässt es, kann man jetzt eben so verschiedene für die einzelnen Items angeben, sodass man sagen kann, man hat zum Beispiel zentral ein großes Element, was dann dargestellt wird und kann rechts und links eben über eine Gewichtung dann einfach noch kleinere Elemente irgendwie einblenden. Wenn man dann durch das Karussell irgendwie durch swiped, spannt sich das automatisch dann nach den Gewichten aus und verschiebt sich sozusagen von der optischen Anpassung. Also früher war's eben nur möglich, dass Karusselle eben, dass alle Items eigentlich gleich groß sind und jetzt kann man denen sone gewisse optische Priorität geben und das einfach direkt eben einbinden. Ist einfach das, was in modernen Applikationen einfach viel irgendwie genutzt wird. Und es gibt jetzt auch die Möglichkeit, das ist auch für uns besonders spannend, eben bei modernen Routen eben flexible Transitions zu haben. Vor war's eigentlich so, ich hatte eben nur eine Animation, die eben für das Aufbauen der Route eben für zuständig war und eine Animation, die für das Abbauen zuständig war. Und jetzt kann ich eben dynamisch sagen, je nachdem, welche Route jetzt da rüber gepusht wird, kann ich an die darunterliegende Route sagen, okay, wie muss ich denn irgendwie meine Exit Transition jetzt eigentlich dann aufbauen und könnte dann irgendwie anhand des aktuellen Zustands zum Beispiel entscheiden oder anhand der neuen Route, die reinkommt, wie muss ich sozusagen die Route, die jetzt weggepusht wird, mit der Route, die reinkommt, irgendwie synchronisieren? Also was möcht ich für eine Animation dann eben zusammenführen? Was ganz spannend ist allgemein so für die grundlegende Widgets, ja, dass jetzt eine Option für hinzugekommen ist. Das ist ja so, dass man eigentlich irgendwie so für solche Flexlayouts immer eigentlich genutzt hat, halt son bisschen dieses Spacing zwischen einzelnen größeren Bestandteilen zu nutzen. Und wir haben uns schon eigentlich da eine Extension geschrieben, die's uns ermöglicht, wenn wir einfach son zwischen Elementen haben wollen, dass man dort auch eine Liste von Widgets einfach angeben kann, eine eigentlich einfach eine Funktion. Und die hat einfach dann so zwischen die einzelnen Elemente reingemacht. Das braucht man sich jetzt nicht mehr selber zuschreiben, sondern es gibt es einfach an. Diese Option, wo ich einfach sagen kann, wenn ich dann zum Beispiel ein von zehn habe, kann ich das so global angeben und es wird sozusagen dann zwischen jedem der Listenelemente, die ich dann irgendwie anordnen will, eben dann eingefügt. Eine große Änderung, die jetzt reingekommen ist, ist, dass die letztendlich auf Android jetzt der Default ist, also auf per Opt in eigentlich aktiviert ist. Es ist eigentlich ja schon seit der drei sechzehn so gewesen, dass halt die als opt, optionales Opt in eben zur Verfügung stand und dass sich auch das Flatter Team ja beten hat, dass man das schon irgendwie vereinzelt einsetzt, zumindest damit testet, einfach, weil wir da natürlich eine deutlich größere Fragmentierung eben der Geräte haben, eben als auf iOS, zu sehen, was sind eben mögliche Klitches, die eben mit dem Umstieg auf diese neue eben gekommen sind. Und jetzt ist es der Standard geworden. Sie haben eben seitdem eben die Leistung, die verpolments, deutlich verbessert, eben da schon auf etlichen Geräten eben getestet, sehr viele Bugs eben schon eingepflegt. Und gehen jetzt davon aus, dass das jetzt stabil genug ist, ist es momentan nur so, dass eigentlich nur neue Geräte mit Support eben diese Engine nutzen kann. Also für Geräte, die halt noch nutzen, gibt's immer noch den Fallback auf. Da arbeiten sie sehr aktiv dran, dass man das auch unterstützt, aber es wird noch 'n bisschen dauern. Wir haben erst mal für uns entschieden, wir werden jetzt zwar auf die neue Version gehen können, sozusagen diese Glitches für iOS eben dann auch ausgebildet zu bekommen und auch dann mal die neuen Features nutzen zu können. Aber werden erst mal dort explizit eben das nicht aktivieren, die für Android, für den. Wir werden uns das natürlich lokal angucken, ob wir eben was identifizieren können, aber da vielleicht noch mal so eins, zwei LTS Versionen, Mature Releases dann warten, bis wir wirklich dann auch komplett darauf switchen werden.
Jan: Für iOS Was ist denn mit der Fragmentierung? Also ich ich bin ja kein Android Developer, ja? Ja. Aber wie ist denn die die Walking AppI verbreitet mittlerweile? Von wie viel sprechen wir denn da, was wir verlieren würden, wenn wir jetzt Open G l absägen?
Jojo: Das ist auch eine gute Frage, die mir die ich so nicht beantworten kann. Also sie ist natürlich, es kommt so ganz auf die Region an und wir sind natürlich auch in Regionen verbreitet grad Südamerika, wo natürlich sehr viele alte Geräte einfach noch so im Einsatz sind. Aber da kann ich dir auch, sag mal, von unserer Usersbasis gar nicht sagen, wie wie sich das verteilt und wie das global verteilt. Wär superspannend, mal das irgendwie so in Erfahrung zu bringen, aber ich glaube, dass Vulken, ja. Ich hab nur son Bauchgefühl, dass es halt auch so aber grade in diesen Regionen halt einfach noch nicht wirklich so der Standard ist, worauf man setzen kann.
Jan: Na ja, fair.
Jojo: Und ja, für iOS ist es so, dass jetzt dort der große Switch passiert, dass eigentlich unten für die Verwaltung von Plug ins eben der Swift Package Manager ist ja eigentlich das sozusagen neue System, was eigentlich in dem iOS Umfeld dann irgendwie genutzt wird. Da ist es so, dass Flatter eben bisher immer noch Cocoaports genutzt hat, aber dass jetzt Swift Package Manager komplett auch unterstützt wird und auch auf letztendlich jetzt irgendwie zur Verfügung steht. Und eigentlich sind da nur die ganzen Plug in Autoren dazu angehalten, dass sie halt eben auch ihre Migration darauf ausführen, also dass sie letztendlich den Swift Package Manager für ihr Plug in unterstützen. Das wird auch schon in dem Desktop dann berücksichtigt, ob ein Package das schon unterstützt. Und langfristig soll's natürlich komplett dazu übergehen, dass eben dort nicht mehr unterstützt wird. Für Android gibt es eben ganz interessante Features, dass hier ist Edge to Edge eigentlich der Default ist und auch dieses. Das heißt eigentlich, dass man einfach die Möglichkeit auf Tablet PCs eben halt eine Applikation in den Fenster zu ziehen und auf mehreren Fenstern eben zu arbeiten. Es ist einfach so, dass jetzt eben halt Media Query und solche Sachen, die darauf aufbauen, wie zum Beispiel das jetzt unterstützen, wenn ich jetzt irgendwie ein Fenster in irgendeinen Hardware Cutout irgendwie reinziehen würde, würde ich das Media Query eben sich automatisch aktualisieren und sagen, okay, da gibt's einfach bestimmte Bereiche, die ich jetzt nicht anzeigen zeigen lassen kann. Was auch ganz spannend ist und auf jeden Fall sehr hilfreich, es gibt 'n neuen Flatterinspektor, der einfach sozusagen die die Detailebene von dem, weil man stellt natürlich schon fest, dass der eben dann sehr komplex werden kann, wie viele Widgets man ineinander verschachtelt hat und das son bisschen reduziert, son bisschen auf die elementaren eigentlich kondensiert, in die man eben braucht, sodass es einfach deutlich übersichtlicher geworden ist. Man kann auch einfach komplett ausblenden, die einfach nur Flatter mit reinhängt, solche Sachen wie Accessibility irgendwie zu gewährleisten. Und auch wenn man einen Widget dann ausgewählt hat, ist, hat man dort eine deutlich verbesserte Ansicht. Was natürlich mit Flatter immer passiert, dass man auch eben ein Update für bekommt. Und das einzige Erwähnenswerte, was eigentlich in DAT jetzt dazugekommen ist, dass jetzt Workspaces unterstützt werden. Und das ist eigentlich das Gleiche, was wir eigentlich von MPM oder jahn kennen, dass man eben für ein Monoreepo sagen kann, ich möcht jetzt nicht in jeden einzelnen Package meine Abhängigkeiten verwalten, sondern ich hab eine in meiner globalen Pubsback Jable auf der Ebene eben einfach alle Packages definiert. Und dann zieht er sich sozusagen der der Analyzer oder auch eben beim beim Aktualisieren eben diese ganzen Abhängigkeiten aus den darunter liegenden Dateien, aber schafft letztendlich eine Ablage, wo dann diese Abhängigkeiten abgelegt sind. Das bedeutet natürlich auch, dass man dort eben oftmals dann eben gleiche, also die gleichen Abhängigkeitsversionen in den Packages verwenden kann. Aber es macht zum einen natürlich eben die Verwaltung deutlich einfach, auch das etwa für uns, was wir sehr schnell eigentlich nutzen wollen. Und auch, sag mal, für die IDI ist es halt eben so, dass nur noch ja eine Version der Abhängigkeit verwaltet werden muss, sodass letztendlich auch dann der Language Server deutlich weniger Sachen zu verwalten hat, sodass es einfach performanter ist dann letztendlich, diese Sachen zu indizieren und mit denen zu arbeiten.
Jan: Kann das auch 'n Problem werden, wenn unterschiedliche Teile eigentlich noch unterschiedliche Versionen von einer Dependency brauchen und Du jetzt quasi zwangsweise dieselbe verwenden musst? Oder kann man dann trotzdem dieselbe Dependency auch in verschiedenen Versionen vorhalten über ein Workspace?
Jojo: Das kannst Du auch machen. Also wenn Du's wirklich brauchst, also ist natürlich son bisschen einig, dass man irgendwie versucht, das natürlich dann zu konsolidieren. Und es geht natürlich auch son bisschen darum, dass man vielleicht son Workspace über package spannt, die eher, sag mal, gleiche Ausprägung, gleichen Charakter haben, wo man das eigentlich will, dass man dann zum Beispiel die gleiche Flatterversion oder auch eine gleiche Abhängigkeit verwendet. Aber es gab auch die Möglichkeit natürlich, dann trotzdem noch unterschiedliche Versionen zu werden, wenn man das braucht.
Jan: Nice. Nice.
Jojo: Ja, das waren die Updates von Flatter. Auf jeden Fall spannend. Wir haben lange drauf gewartet. Mal gucken, wie sich's entwickelt mit der neuen Version.
Jan: Und ohne jetzt zu viel Druck aufbauen zu wollen, wann wird das so in ausrollen bei uns?
Jojo: Also wir warten natürlich, wie Du's gesagt hast, ist es vielleicht immer nicht gut, immer erste Version so von so was dann zu nutzen. Wir haben jetzt sozusagen die eine, die drei siebenundzwanzig Punkt eins ist ja schon ausgerollt. Eigentlich warten wir immer auf eine Punkt zwei oder Punkt drei Version, weil wir auch die Erfahrung gemacht haben, dass da immer noch kleine Glitches drin sind. Es ist noch nicht in diesem mit drinne, also ich denke, es wird wahrscheinlich in den nächsten mit reinkommen und wir hoffen, dass wir's dann wahrscheinlich, hoffentlich schon die zweite Version dann sozusagen, die zweite Patchversion dann für siebenundzwanzig zur Verfügung steht.
Jan: Nice. Wunderbar. Letzte Frage an Jojo, wie hast Du die Zeit zwischen den Jahren verbracht? Sehr ruhig und mit viel Büchern. Sehr ruhig und mit viel Büchern. Ich würde eine Wette eingehen, dass Lisa die Zeit zwischen den Jahren nicht besonders ruhig und wahrscheinlich mit besonders wenig Büchern verbracht hat. Wo warst Du, Lisa?
Lisa: Da hast Du sehr gut geraten. Ich war auf dem achtunddreißig c drei, also dem achtunddreißigsten Chaos Communication Congress vom Chaos Computer Club. Das waren jetzt sehr, sehr viele Worte, die mit c beginnen. Fangen wir erst mal an für alle, die es nicht kennen, was der Chaos Computer Club ist. Das ist im Endeffekt die größte europäische Hackervereinigung. Ja. Hecken hat erst mal, wenn man das so zum ersten Mal hört, sone negative Konnotation. Aber so ganz im ursprünglichen Sinne ist es eigentlich die Verwendung von Dingen auf eine Art und Weise, wie sie eigentlich nicht vorher gedacht war. Und der Chaos Computer Club, der beschäftigt sich im Endeffekt so mit technischer Forschung, mit der Auswirkung von Technologie auf die Gesellschaft und betreibt halt dann auch in diesem Kontext Politikberatung und hat unterschiedliche Veranstaltungen. Und eine dieser Veranstaltungen war jetzt der achtunddreißig c drei. Das ist die größte internationale Veranstaltung, die sie so haben. Und sie findet halt immer genau zwischen den Jahren statt, also vom siebenundzwanzigsten bis dreißigsten Dezember. Und dort gibt es natürlich superviele Vorträge. Die meisten werden auch aufgezeichnet und sind danach kostenlos öffentlich verfügbar, kann man sich angucken. So, wenn man da aber vor Ort ist, dann gibt es so viel zu tun. Also vor allem am Anfang gibt es immer zurecht eine Erinnerung an die Sechs zwei eins Regel. Man soll sich täglich mindestens sechs Stunden Schlaf, zwei warme Mahlzeiten und eine Dusche gönnen.
Jojo: Mhm.
Lisa: Wenn man nämlich dort ankommt, gerät man ziemlich leicht in einen Zustand von konstantem FOMO, weil überall irgendwie etwas passiert und man kann halt einfach nicht alles erleben. Und dann vergisst man vor allem den Schlaf relativ schnell. So. Und was passiert da eigentlich? Na ja, viele Menschen bringen selbst gebastelte Technik mit, beispielsweise Cocktailmix Maschinen, die sie selbst gebastelt haben oder ferngestellte Sessel. Es gibt sehr, sehr viele Sessions und Workshops, die neben dem Hauptprogramm stattfinden, wo die Leute sich einfach gedacht haben, ich hab jetzt da dran rumgebastelt, ich zeig mal sonen kleinen Programmierkurs. Oder man kann da auch beispielsweise löten lernen, also so viel näher an der Hardwareebene von all dem. Und was ich ganz cool an der Veranstaltung finde, ist, dass sie komplett von freiwilligen Helfer*innen gestemmt wird. Also beispielsweise die Ticketausgabe oder die Einlasskontrollen, das sind alles freiwillige Menschen, die da sind, zu helfen. Die nennen sich dann Engel. Und da kann halt im Endeffekt jeder und jede mithelfen. Und ich hatte beispielsweise auch sehr spannende Gespräche über die Software, die diese Engel organisiert. Die ist Open Source und auch komplett von freiwilligen Menschen in ihrer Freizeit geschrieben. Mhm. Genau. Dazu hatt ich 'n paar spannende Gespräche, wie das organisiert ist, was für Bugfixes da gab, weil bei sonem Kongress wird dann halt natürlich sehr viel auf einmal benutzt von der Software und dann fallen da einem sehr viele Dinge auf. Und wie gesagt, es gibt so viel zu tun, aber trotzdem natürlich auch spannende Talks, die man sich im Nachhinein anschauen kann. Bei vielen Menschen ist es schon üblich geworden, dass man kurz nach dem Kongress danach sone Binge Watch Party macht und sich noch mal alle Talks zusammen anguckt. Und davon hab ich euch ein paar mitgebracht, die ich besonders interessant fand. So, der erste Talk war das Projekt Bucket Challenge. Da ging es öffentlich sichtbare s-drei-Buckets bei der AWS, also der Cloud von Amazon. Diese Buckets kann man im Endeffekt dazu benutzen, verschiedene Daten abzulegen. Beispielsweise benutzt NASA sie, ihre Forschungsdaten, die sie öffentlich zur Verfügung stellen wollen, da reinzulegen. Und das ist eigentlich ganz cool. Und der Vortragende hat im Endeffekt getestet, welche Buckets er sonst noch öffentlich findet, welche fliegen da so rum. Und dabei hat er halt mehrere Buckets gefunden, die sensible Daten enthalten. Beispielsweise von Identifar Mobile, Das ist ein Dienst, den viele Unternehmen zur Multifaktor Authentifizierung benutzen, also mit dem im Endeffekt SMS mit Verifikationscodes verschickt werden. Und da konnte man halt im Endeffekt so die Telefonnummern und die Codes mitlesen in innerhalb von diesem, was da öffentlich drin
Jojo: Mhm. Also
Lisa: öffentlich zugänglich war. Und wenn er halt solche gefunden hat, hat er halt versucht rauszufinden, wem gehören sie jetzt? So bei Identifar Mobile war's recht offensichtlich. Bei anderen ist es aber schwierig nachzuvollziehen, wem gehören sie denn? Weil das, was er machen wollte, war dann responsible Disklose, also den Leuten mitzuteilen, da sind Daten, bitte nehmt sie runter. Und oft konnte er halt leider nur AWS Bescheid sagen. Und wenn das halt über AWS ging, dann blieben die Daten eher länger online und er bekam keine Antwort. Wenn's dann aber so etwas war wie Identify Mobile, wo Amazon selbst betroffen war, dann war Amazon sehr schnell hinterher, dass diese Daten einfach nicht mehr online öffentlich zur Verfügung stehen. So und das stellt dann halt alles irgendwie so die Frage nach der Verantwortung von diesen Cloud Diensten. Weil sie sind zwar nicht diejenigen, die die Daten öffentlich verfügbar gemacht haben. Und es ist auch so, dass diese s drei buckets defaultmäßig privat konfiguriert sind und das auch nicht nur ein kleiner Klick ist, mit dem man das aus Versehen mal öffentlich machen kann, sondern da sind schon 'n paar mehr Klicks nötig. Aber im Endeffekt bleiben die Daten da, obwohl sie schützenswert sind. Und die Cloud Dienstleister sind diejenigen, die etwas tun können. Sie können die Leute anschreiben. Sie können denen sagen, dass man das runternehmen soll. Aber da funktioniert der Prozess einfach noch nicht so gut, was ja, er alles in der, in dem Talk davon so berichtet hat.
Jan: Interessant. Ich hab mal gelesen, dass falsch konfigurierte s drei so irgendwie eine der Top drei Security in den letzten paar Jahren geworden sind, weil es halt einfach so einfach ist, da auch was falsch zu machen.
Garrelt: Aber ich erinner mich halt auch, als ich damit gearbeitet hab, dass es halt auch so schwer ist, das richtig zu machen. Also ich weiß auch, dass ich 'n Moment hatte, wo ich dachte so, hä, okay, warum funktioniert das hier nicht? Und dann hat er halt oft auch einfach das Öffentlichmachen natürlich diese Probleme gefixt. Das war so Ja, es Also Ja. Nicht nicht, dass ich's dann gemacht hätt. Ich hab natürlich versucht, das dann zu fixen. Aber ich kann schon verstehen, warum Leute das machen, weil es ist manchmal so, hä, ich versteh überhaupt nicht, was hier schiefläuft. Mhm.
Jan: Und ich
Garrelt: will's einfach zum Laufen kriegen. Und dann ist ist es zwar, sind es irgendwie zwei, drei Klicks, das öffentlich zu machen, aber dann sind halt die Probleme gefixt.
Jan: Ich glaub, das ist Genauso wie Leute früher, wenn sie Serveradministriert haben, einfach alles gemacht haben oder, weil das repariert schon irgendwie alles.
Garrelt: Ja, das ist ja für Leute, die sich nicht so gut auskennen,
Jojo: Mhm.
Garrelt: Selbstverständlich, sag ich mal, dieser Step.
Lisa: Ja, wenn es dann aber personenbezogene Daten sind, die da reinkommen und das, ja.
Garrelt: Ja, es ist eine schlechte Excuse, aber ich kann's halt nachvollziehen, warum das passiert.
Lisa: Ja. Zum Thema personenbezogene Daten. Der zweite Talk, den ich mitgebracht habe, war, konnte bisher noch nie gehackt werden. Die elektronische Patientenakte kommt jetzt für alle. Ich finde, in dem Talk erklären Sie sehr gut und unterhaltsam, wie man auf verschiedene Art und Weisen da einen Zugriff auf die elektronische Patientenakte erfolgen kann. Und Sie fangen da halt mit älteren Versionen von der EPA an, also der elektronischen Patientenakte. Und ja, zeigen, was bisher alles noch nicht gefixt wurde und was für neue Lücken es halt gibt mit der neuen Version. Und viele dieser Angriffspunkte haben einen sehr geringen Zeitaufwand. Also man kriegt das so innerhalb von 'nem Tag oder weniger hin, die anzugreifen. Und auch all diese Zugriffe erfolgen im Endeffekt von außen, also man muss nicht interne Kenntnisse irgendwie darüber haben. Und ich fand diesen Talk sehr krass und auch beängstigend, wie gut man das alles nachvollziehen kann, weil das jetzt nicht so, ja, kompliziert ist. Und ein betroffenes Unternehmen hat da auch drauf reagiert mit der Aussage, ja, das, was da gezeigt wurde, ist theoretisch möglich, aber illegal. Und da sollte man sich zurecht fragen, ob es halt eine gute Security ist, zu sagen, es ist, wir machen es sicher, indem wir einfach verbieten, dass man da drauf zugreift ohne Erlaubnis. Mhm.
Jojo: War nicht die Quintessenz jetzt von dem Talk, sodass das jetzt erst mal nicht kommt, weil einfach irgendwie so viele Sicherheitslücke eben entdeckt wurden, weil das sollte ja eigentlich gleich zum Anfang des Jahres jetzt eingeführt worden werden, diese elektronische Patientenakte für alle Versicherungsteilnehmer. So hatt ich das zumindest nur gelesen, oder?
Lisa: Ja, der Stand von dem Talk zumindest war noch, dass am fünfzehnten Januar in Modellregionen ausgerollt wird und am fünfzehnten Februar, also jetzt in circa 'nem Monat, das auch wirklich für alle kommen soll.
Jojo: Okay.
Jan: Was man natürlich auch sagen muss, dass viele von den Lücken, die sie in dem Talk gezeigt haben, halt schon vor Monaten disclosed worden sind, ja? Und auch wahrscheinlich schon adressiert sind, aber es zeigt halt einfach die die Grundeinstellung, mit der da so rangegangen wird, ja? Das ist, glaube ich, das viel Erschreckendere. Selbst wenn dir jetzt alles gefixt ist, was sie da aufgezeigt haben, ja, ist es halt einfach so banal von der Architektur teilweise, dass es halt eigentlich wieder nur eine Frage der Zeit ist, bis halt die nächste Lücke kommt. Und das ist, glaub ich, der der viel besorgniserregendere Teil als Ja. Das, was wir das jetzt gemacht haben. Und was natürlich auch dazukommt, was Sie ja auch selbst gesagt haben, ist, dass viele von den Lücken halt einfach auf sonem Social Aspekt oder auf sonem menschlichen Faktor aufbauen, den Du halt technisch auch gar nicht in Griff bekommst. Also wenn Du so, wie wie war das dieser? Du kannst, es gibt Krankenkassen, da kannst Du anrufen und sie schicken dir eine neue Karte zu, ohne dass Du dich jemals verifizieren musstest so, ja? Da kann natürlich die Architektur technisch hinten dran sauber sein, wie sie will. Wenn Du Schlüssel verschenkst, ja, und einfach rausballerst, wie nix Gutes, da da kommst Du nicht gegen an. Oder sie haben sich irgendwie auf eBay Kleinanzeigen als IT Unternehmen ausgegeben, Arztpraxen bei der Einrichtung irgendwie zu helfen von diesem System und haben dann, ohne dass sie halt groß hinterfragt oder gechallenged worden sind, halt so voll Zugriff auf die IT Infrastruktur von sone Arztpraxis bekommen und dann waren sie halt auch drin. Ja, also auch da kann ja die die technische Architektur nichts für so, ja? Wenn Du einfach das Leuten anvertraust, die damit vollkommen zurecht überfordert sind, ja, aber trotzdem wichtiges Glied in dieser Kette sind, dann ist das halt kein kein technisches Problem, sondern 'n 'n Problem in dem Gesamtkonstrukt.
Jojo: Mhm. Und vor allem, es sind ja einfach wirklich so sensible Daten, die eigentlich natürlich in diesen Patientenmärkten abgelegt werden, weißt Du. Also es ist ja auch superspannend für die ganzen großen AI Konzern an diese Daten ranzukommen, weil sie damit ihre Modelle irgendwie trainieren können. Da hat ja schon da Lauterbach gesagt, ja, sind irgendwie alle aus allen irgendwie großen Unternehmen irgendwie Anfrage daran, irgendwie an diese Daten ranzukommen, wo sie sagen, okay, dafür sollten wir sie natürlich nicht einführen, dass solche Unternehmen dann irgendwie diese diese Sachen verwerten können. Und wenn natürlich dann noch irgendwelche anderen Zugriffe darauf möglich sind, wird's natürlich versucht werden irgendwie, solche Informationen dann auszuspähen. Also auf jeden Fall superkritisch. Mhm. Ja.
Jan: Ja, superspannend wie immer beim Kongress. Ich muss auch sagen, besonders fies vom Club, dass sie diese Veranstaltung so durchnummerieren. Ich hab grade mal nachgeguckt. Der erste Kongress, auf dem ich war, war der c fünfundzwanzig drei. Fünfundzwanzig c drei. Und da fühlt man sich direkt viel älter, so. Wie gesagt, jetzt erzählt sie, war beim achtunddreißig oder ist irgendwie jetzt, weiß ich nicht, zwölf, dreizehn Jahre her, dass ich das erste Mal da war, dann
Lisa: Willst Du dich noch älter fühlen? Die Remote c dreis, die sind nicht in der Nummerierung mit drin. Ach,
Jan: das heißt,
Lisa: es gibt da Die
Jan: Coronajahre fehlen noch.
Lisa: Genau.
Jan: Oder ist es schon fünfzehn, ja. Es kommt kommt tatsächlich in fünfzehn, sechzehn Jahre so. Ja. Ja.
Garrelt: Oje. Ja.
Jan: Alter Falter. Gut. Belassen wir das vielleicht dabei, bevor ich noch schlechter bin. Wunderbar. Tausend Dank für eure Zeit. Tausend Dank, dass ihr am Start wart. Danke, Lisa, für dein Debüt in der programmier.bar hier.
Garrelt: Die sah da eigentlich schon 'n Dritten, glaub ich, ne, den sie angekündigt hat. Wollen wir dir noch mal Ja.
Lisa: Aber es war für Zeitgründe
Garrelt: Ja, ja, voll. Wie gesagt.
Jan: Du kannst ihn ja vielleicht noch ganz kurz antteasern
Garrelt: Teasern, ja.
Jan: Was es war, damit die Leute da draußen wissen, was sie sich noch geben können.
Lisa: Okay. Wir wissen, wo dein Auto steht, Volksdaten von Volkswagen. Da ganz kurz angeteasert, ohne Passwort zugänglich, indem, Zugangsdaten zur AWS, Da drin unverschlüsselte personenbezogene Daten, unter anderem ungekürzt. Also auf zehn Zentimeter Genauigkeit konnte man wissen, wo dein Auto steht.
Jojo: Vielen Dank.
Jan: Und Sie
Lisa: haben da im Endeffekt eine anonymisierte Analyse gezeigt, was man alles so aus diesen Daten raus lesen kann von den einzelnen Tagesablauf von der Person hin bis zu, wer arbeitet denn in diesem Regierungsgebäude? Mhm. So.
Jojo: Ja, es waren 'n paar Politiker betroffen. Auf jeden Fall war's ja in den Medien auf jeden Fall ziemlich weit verbreitet, dieses Thema.
Jan: Ja. Ja. Das vielleicht noch der letzte Konsumhinweis an an dieser Stelle für alle, die noch 'n coolen Talks sich sich anschauen wollen.
Lisa: Ja, wir verlinken
Jan: die Talks dann auch in der Beschreibung. Die sind alle öffentlich auch, ne. Das ist nicht so,
Lisa: dass man Ja, ja. Das ist
Garrelt: Die sind alle öffentlich auch, ne. Das ist nicht so, dass man Ja,
Jan: ja. Das ist Genau. Alles Alles kostenlos. Alle Talks, alles kostenlos. Das kannst dir bis die letzten Jahrzehnte zurück kannst dir alles angucken. Nice. Ja. Wer 'n ganz alten Talks sind will, damals auf dem sechsundzwanzig c drei, einer meiner ersten Talks hat ein gewisser Julian Assage, ein komisches Projekt namens WikiLeaks vorgestellt und verzweifelt Anhänger und Supporter dafür gesucht. Das schaut sich im Nachhinein natürlich ganz lustig an so, ja. Und alle haben son bisschen Kopf geschüttelt, was was was will er da vorne? Krass. Gut. Danke auch Jojo für die Zeit. Vielleicht sehen wir dich, hören wir dich dieses Jahr ja wieder 'n paarmal häufiger, wenn's wieder News zu Flatter gibt. Und Danke. Danke auch an alle da draußen und vergesst nicht die Hörerinnenumfrage, denn wir sind nach wie vor daran interessiert, was ihr so über die Programme überdenkt und wie wir uns weiterentwickeln können. Ansonsten bleibt uns nichts anderes zu sagen, außer dass wir uns dann nächste Woche wieder hören. Tausend Dank und bis bald. Tschau, tschau.
Garrelt: Tschau. Tschau. Tschau. Tschau.
Lisa: Tschüs.